Mittelständischer Spezialist treibt digitale Transformation mit Simplifier voran

Verpackungsspezialist implementiert Low-Code für die effiziente Zusammenarbeit und setzt seine Digitalisierungsstrategie sukzessive um

1. Ausgangssituation und Herausforderung

Der Spezialist für maßgeschneiderte Lösungen in den Bereich Verpackungen stand 2015 vor der Herausforderung einer heterogenen IT-Struktur. Die IT-Abteilung sah sich mit der Aufgabe konfrontiert, die vorhandenen Sub-Systeme zu konsolidieren und damit Redundanzen innerhalb der verschiedenen Standorte und Abteilungen abzubauen. Damit einhergehend war der Anspruch innerhalb des Unternehmens, dass wichtige Prozesse verbessert werden. Dazu zählten optimierte Informationsflüsse innerhalb des Unternehmens, die engere Verzahnung der einzelnen Bereiche, Abteilungen und Standorte sowie eine bessere Kommunikation zwischen internen Akteuren, Lieferanten und Kunden.  

Zudem sollten die Fachabteilung künftig mehr Unterstützung durch die IT erhalten, sodass die Wertschöpfungskette durch datengestützte Prozesse und Automatisierungen optimiert werden sollten. Insbesondere die Verkürzung der langen Entwicklungszyklen und deren effizientere Gestaltung standen im Fokus. Für die Bewältigung dieser Aufgabe wurde innerhalb der IT des Kartonspezialisten eine eigene Unterabteilung ausgegründet, deren Fokus auf der Unterstützung der Geschäftsprozesse liegt. 

Kundensteckbrief

  • Branche: Hersteller von Verpackungen und Behältnissen

  • Hauptstandort: Süddeutschland

  • Mitarbeiter: ca. 2.000

Die hybride Expertise machte ein einheitliches Werkzeug notwendig, das durch jedes Teammitglied optimal eigesetzt werde konnte. Basierend auf den mittelständischen Strukturen des Unternehmens, ist die IT-Abteilung generalistisch aufgestellt, sodass das kleine Team jegliche Anforderungen umsetzen können muss. Aus diesem Bedürfnis heraus führte der Mittelständler bereits 2015 eine erste kostenfreie Low-Code Plattform ein, die einige Funktionen für die IT-Abteilung bot. Jedoch waren die Möglichkeiten enorm begrenzt und konnten die Anforderung des Unternehmens langfristig nicht erfüllen.  

„Als mittelständisches Unternehmen haben wir eine kleine, hybrid aufgestellte IT-Abteilung. Unsere Mitarbeiter sind breit aufgestellt und können bei einer Vielzahl an Baustellen anpacken. Deshalb haben wir ein Werkzeug benötigt, mit dem jeder arbeiten kann und das jedem die Möglichkeit gibt, Aufgaben schnell, effizient und zuverlässig zu bearbeiten.“
zuständiger IT-Leiter

Da der Komplexitätsgrad der Ansprüche sich sukzessive erhöhte, war das Familienunternehmen auf der Suche nach einer Alternative zu den kostenfreien Tools und Plattformen, die bisher als Hilfestellung genutzt wurden. Der Bedarf nach einer Entwicklungsplattform kombiniert mit konkreten ersten Use Cases, führten zur Zusammenarbeit der Unternehmen und zur Implementierung der Low-Code Plattform Simplifier.

2. Lösung und Ergebnisse

Die Zusammenarbeit mit Simplifier startete 2019 mit der Umsetzung produktionsnaher Use Cases: Anwendungen für die Dialoge der Auftragsbearbeitung. Da der eingeplante Dienstleister die Umsetzung kapazitätsbedingt nicht mehr durchführen konnte, musste die Entwicklung der Applikation in house erfolgen – ohne dezidierten Spezialisten im App-Development.

„Wir hatten einen straffen Zeitplan von unter zwei Monaten und die Anforderung eine state-of-the-art Anwendung ohne App-Developer umzusetzen – damit lastete eine hohe Erwartungshaltung auf der Simplifier Plattform.“
zuständiger IT-Leiter

Durch die einheitliche Arbeitsgrundlage, welche die Low-Code Plattform dem Team gab, konnten alle Mitglieder ihr Know-how effizient einbringen. Darüber hinaus boten das Enabling und die Videos innerhalb der Simplifier-Community die notwendigen Hilfestellungen, um das Projekt schnell und gezielt voranzutreiben. Durch den gemeinsamen Hackathon des Verpackungsspezialisten und Simplifier erhielt nicht nur das Team des Kunden ein Training on the job, sondern es wurde für die benötigten Use Cases gemeinsam eine funktionale Basis gelegt, die anschließend problemlos finalisiert werden konnte. Damit machte die Low-Code Plattform hochkomplexe Vorgänge für den Mittelständler bedienbar: Einerseits entstand ein Dashboard für die Produktion, das Qualitäts- und Personaldaten einsatzbereit darstellen konnte. Andererseits wurden basierend auf der Low-Code Technologie Digitale Arbeitsanweisungen erstellt, die für den jeweiligen Arbeitsplatz die konkret notwendigen Informationen bereitstellten.

„Unsere Erwartungshaltung an die Plattform wurde bereits am Anfang der Zusammenarbeit erfüllt. Die Einarbeitung und Bedienung waren unkompliziert und die Plattform somit auch schnell einsatzbereit. Die erstellten Anwendungen entsprachen unseren technischen Anforderungen und Simplifier brachte direkt die notwendigen Konnektoren „out-of-the-box“ mit. Gemeinsam mit dem Simplifier-Team haben wir innerhalb sehr kurzer Zeit zusätzlich einen weiteren und für uns wichtigen Konnektor erstellt, der in dieser Form nicht vorhanden war. Durch all das zeichnete sich von Anfang an ab, dass die Plattform für uns ein wertvolles Werkzeug ist und auch eine aus unserer Sicht ideale Zusammenarbeit mit Simplifier besteht.“
zuständiger IT-Leiter

Insbesondere in Sachen Mobilfähigkeit überzeugte die Plattform, beispielsweise durch die Funktionalität von Barcode-Scans, welche innerhalb der gesamten Produktion sofort eingesetzt werden konnten. So ist mit Simplifier durch den Mobile Client der Einsatz nativer mobiler Funktionen out-of-the-box zugänglich, was im Umkehrschluss bedeutet, dass diese nicht extra händisch programmiert werden mussten. So konnten beispielsweise für jede eingesetzte und geräteunabhängige mobile Funktion durchschnittlich 4 Tage Entwicklungszeit eingespart werden, was einen riesiges Einsparpotenzial bedeutete. Die Konnektivität der Low-Code Plattform, die es ermöglichte, das Konzept der Industrie 4.0 zu implementieren und das Zusammenspiel verschiedener Datenquellen und Maschinen umzusetzen bot das mittelständische Unterrnehmen einen direkten Zugang zu Daten aus IIoT/Maschinenwelt und damit die Möglichkeit, diese direkt einzubinden und zu nutzen, was zusätzlich eine Ersparnis bei den Entwicklungskosten für den Konnektor von 70% ausmachte.  

Die Implementierung der Low-Code Plattform stellte für das Team des Verpackungsspezialisten nicht nur ein Tool bereit, das alle Mitglieder bedienen und mit dem sie ihre Projekte effizient umsetzen können. Simplifier ermöglichte es auch, basierend auf der grafischen Oberfläche und den ready-to-use Komponenten, agile Arbeitsansätze innerhalb des Teams zu etablieren: Die Anfertigung großer Spezifikationspläne entfällt seitdem. Gleichzeitig können nun in Workshops bereits erste Grundlogiken für benötigte Apps erstellt werden, die im Anschluss nur noch komplettiert werden müssen.

Durchschnittlich spart das Unternehmen somit knapp 50 Prozent der Projektzeit – vom Konzept bis zum Live-Gang der App – ein und kann Anwendungen doppelt so schnell erstellen wie es mit Individualprogrammierung der Fall wäre.  

Doch auch komplexe Projekte konnte der Hülsen-Experte mit der Low-Code Plattform bereits in einer vergleichsweise kurzen Zeit erfolgreich umsetzen:

„Innerhalb eines Jahres haben wir einen Wechsel unseres Back-Ends vollzogen. Dank Simplifier konnten wir eine sanfte Migration auf unser neues IRP-System durchführen und die eingesetzten Anwendungen problemlos umziehen.“
zuständiger IT-Leiter

Die involvierten Anwendungen konnten trotz des Wechsels in Betrieb bleiben und die wurden nicht unterbrochen, somit konnte die Produktivität in gewohntem Umfang fortgesetzt werden.

Ohne Simplifier wäre es insgesamt zu einer Drosselung des Outputs um 23% über einen Zeitraum von 10 Arbeitstagen gekommen, wodurch der Mittelständler eine Umsatzminderung von knapp 100.000 Euro erlitten hätte. 

Der Einsatz von Simplifier beeinflusst jedoch mehr als nur einzelne Projekte und Teams. Die state-of-the-art Platform und die innovativen Funktionen bieten die Möglichkeit neue Konzepte und Technologien, wie beispielsweise Machine Learning, im Unternehmen einzuführen. Gleichzeitig sorgen Automatisierungen, die durch eingeführte Applikationen erfolgen für schlankere und effizientere Prozesse – und dienen gleichzeitig als Inspiration. Insgesamt hat das Unternehmen den Time-to-Market durchschnittlich um ein Drittel pro Projekt gesenkt und spart so bis zu 20 Projekttage ein. 

Des Weiteren unterstützt der Einsatz der Low-Code Plattform maßgeblich bei der sukzessiven und stetigen Umsetzung der Digitalisierungsstrategie.

„Wir können Anpassungen und Alliterationen selbstständig umsetzen – ohne große Schleifen zu drehen – und sehen die Ergebnisse im Grunde sofort. So können wir Wege einfach selbst ausprobieren, Quick Wins unkompliziert erzielen und unsere langfristigen Ziele Schritt für Schritt inhouse umsetzen.“
zuständiger IT-Leiter

3. Ausblick

Die Low-Code Plattform ist bereits ein Kernelement der IT-Infrastruktur und darüber hinaus fest in die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens verankert. Die intensive Zusammenarbeit und der konstante Austausch stärken das intensive Vertrauen des Hülsenherstellers in die Möglichkeiten mit Simplifier. Die Plattform nimmt darüber hinaus einen immer größeren Stellenwert im Unternehmen ein, da sie eine tragende Säule der Digitalisierungsprojekte ist. Basierend auf den positiven Erfahrungen und Ergebnissen folgt nun die Ablösung einer Anwendung, die im Unternehmen als Leistungsträger angesehen wird.

„Wir haben Simplifier nun einige Jahre im Einsatz und wissen, dass wir uns auf die Technologie und das Team verlassen können. Deshalb trauen wir uns zu eine Kern-Anwendung in unserem Unternehmen selbst abzulösen.“
zuständiger IT-Leiter

Durch die eigenständige Bearbeitung des Projekts spart der Hülsenhersteller voraussichtlich insgesamt 130.000€ ein, die bei der Ablösung mit klassischer Programmierung für Dienstleistungen angefallen wären.

„Simplifier hilft uns nicht nur dabei einzelne Prozesse zu digitalisieren, sondern unterstützt unser Unternehmen insgesamt bei seiner digitalen Transformation. Dabei ist es für uns besonders positiv, dass auf unsere Anregungen und Wünsche eingegangen wird, die Plattform sich kontinuierlich weiterentwickelt und auf state-of-the-art Technologie basiert.“
zuständiger IT-Leiter

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