Die größten Entwicklungsstopper.
Das muss eine Low-Code Plattform alles können.
Bei der Anwendungserstellung gibt es Herausforderungen, die diesen Prozess teilweise massiv ausbremsen. Aufgabe einer Low-Code Plattform ist es, diese Showstopper zu minimieren.
Was hierbei die wichtigsten Showstopper sind und auf welche Art und Weise eine Low-Code Plattform diese lösen sollte, erfahren Sie auf dieser Seite.
1. Zu viele Tools im Einsatz
Von der Idee bis zur fertigen Anwendung werden sehr viele unterschiedliche Tools von unterschiedlichen Mitarbeitern eingesetzt.
Einsatz einer Plattform, die den vollständigen Application Lifecycle abdeckt – von der Konzeption über die Erstellung bis zur Wartung und Optimierung der Anwendung.
Zu viele Tools im Einsatz
Idee und Mockups
Der Lebenszyklus einer Anwendung beginnt bereits mit der Idee, die in der folgenden Konzeption weiter ausgearbeitet wird. Hierbei werden häufig erste „anfassbare“ Entwürfe in Form von Mockups umgesetzt, um herauszufinden, ob die Idee funktioniert und wie sich Bedienung und Nutzung in der Praxis anfühlen.
Umsetzung & Deployment
Leider können diese Mockups in der Regel bei der anschließenden Umsetzung nicht weiter verarbeitet werden, da ein anderes Tools benutzt wird und die technische Grundlage eine ganz andere ist. An dieser Stelle punkten Low-Code Plattformen, da hiermit sehr schnell kleine, funktionale Anwendungen (Mockups) erstellt werden können. Der Übergang zur Umsetzung der „richtigen“ App ist fließend, da es im gleichen Tool und oftmals von der gleichen Person durchgeführt wird.
Testen und Optimieren
Vor der Veröffentlichung muss eine Anwendung ausgiebig auf Fehler getestet werden. Im klassischen Vorgehen wird oftmals ein eigenes Testing-Tool verwendet. Gefundene Fehler müssen dann im Entwicklungstool angepasst werden und in das Testtool erneut eingespielt werden. Sind Testing-Tools bereits in der Plattform vorhanden, kann sehr viel schneller reagiert und optimiert werden.
Fazit
Im Gegensatz zu den oftmals sehr unterschiedlichen Tools weist eine Plattform eine Einheitlichkeit hinsichtlich Bedienung und Look-and-Feel auf. Das verkürzt die Einarbeitungszeit, da anstelle von mehreren Tools nur noch eines erlernt werden muss. Oftmals können dann auch Arbeitsschritte, die sonst aufgrund des geforderten Know-Hows von unterschiedlichen Personen erledigt werden, von einer einzigen Person umgesetzt werden.
2. Aufwändige Datenanbindung
Integrationen von Systemen sind häufig sehr individuell und dadurch zeitaufwändig.
Alle gängigen Business-Schnittstellen müssen standardisiert und individuell anpassbar in einer Plattform mit ausgeliefert werden.
Aufwändige Datenanbindung
Ungenutztes Potential
In kaum einem Bereich liegt so viel Potential wie in ungenutzten Daten – die fast jedes Unternehmen besitzt. So gestaltet sich die Integration verschiedener Datenquellen meist sehr schwierig und ist zudem zeitaufwändig und kostspielig, weshalb dies nur selten im erforderlichen Umfang geschieht.
Das Resultat ist, dass die meisten Daten, die ein Unternehmen während seines Betriebs sammelt und die in Gänze einen Mehrwert für jedes Unternehmen bedeuten würden, nicht für alle gängigen Softwarelösungen verwendet werden können. Das Problem ist, dass ein Standard benötigt wird, mit dem man schneller als üblich Datenquellen anbinden und nutzen kann.
Die Herausforderung ist es, Schnittstellen zu erstellen, die sich möglichst schnell und einfach anpassen lassen, dass diese den unterschiedlichen Systemlandschaften gerecht werden. Dabei ist die Funktionsweise bei allen gleich und kann mit einer Datenpipeline verglichen werden. Sie stellt also den Zugangsweg zu den Daten dar.
Das bedeutet für Ihre Business-Anwendungen…
… diese erhält oft erst durch die Verwendung von Daten einen echten Mehrwert. Die direkte Darstellung in der Anwendung ermöglicht es, Prozesse effizienter zu gestalten und Redundanzen zu vermeiden. Eine Low-Code-Plattform sollte eine Vielzahl von Schnittstellen bereitstellen, die möglichst allen individuellen Anforderungen angepasst werden können.
Dank der Verwendung von standardisierten Konnektoren und den modernsten Schnittstellentechnologien sind Systemlandschaften mit Simplifier besonders flexibel integrierbar.
Ein weiterer Vorteil: Durch diese hohe Integrationsflexibilität werden bereits getätigte in SAP- und Nicht-SAP-Systeme sowie Shopfloor-Systeme und Datenquellen gesichert.
3. Fehlende Übersicht
Aufgrund hoher Komplexität und individuellem Programmierstil wird unnötig Zeit damit verbracht, geschriebenen Quellcode oder verknüpfte Logiken zu verstehen.
Dank Low-Code wird der Quellcode standardisiert erzeugt, wodurch dieser einfach zu lesen ist. Die hiermit verknüpfte Logik ist dank visueller Darstellung einfach nachzuvollziehen und zu erweitern.
Fehlende Übersicht
Zu viele Entwickler verderben den Brei
Bei der Erstellung von Programmcode treten oftmals Probleme hinsichtlich Lesbarkeit und Konsistenz auf. Häufig ist es so, dass der Aufwand zur Erstellung von Software einem Wettlauf gegen die Zeit gleicht. Dadurch passieren häufig Fehler, was wiederum zu unzufriedenen Usern führt. Arbeiten mehrere Entwickler parallel an einer Anwendung, ist es zeitaufwändig, den teilweise unkommentierten und dadurch schwer lesbaren Code anderer Entwickler zu interpretieren. Wartung und Erweiterbarkeit stellen dann ein Problem dar.
Im Extremfall kann es sogar sein, dass die wirtschaftlich bessere Lösung darin besteht, eine Anwendung von Grund auf neu erstellen zu lassen, als sich in den sehr komplexen, nicht dokumentierten und schwer lesbaren Code „reinzufuchsen“. Diese Fälle treten beispielsweise dann auf, wenn der entsprechende Code-Verfasser nicht mehr greifbar ist, weil dieser beispielsweise das Unternehmen verlassen hat.
In Bezug auf die Codequalität stellen sich also mehrere Fragen an den Entwickler:
- Wie viel Erfahrung bringt dieser mit?
- Entwickelt er in den notwendigen Programmiersprachen?
- Welche Methodik verwendet er?
- Sind Gliederung und Struktur seines Programmcodes sinnvoll?
- Zu guter Letzt: Dokumentiert er vollständig und verständlich?
Low-Code-Plattformen vereinheitlichen das Vorgehen bei der Entwicklung. Sie reduzieren die Komplexität sowie die Fehleranfälligkeit des Quellcodes. Dies führt dazu, dass weniger qualifizierte Entwickler sehr schnell in die Lage versetzt werden, Aufgaben zu übernehmen und diese zuverlässig umzusetzen.
4. Fehleranfällige Zusammenarbeit
Bei der gleichzeitigen Entwicklung von Anwendungen kann es beim Zusammenführen der erstellten Codezeilen zu sogenannten Merge-Konflikten kommen.
Ein Echtzeit-Kollaborationsmodus, der jede Änderung sofort speichert und bei anderen Entwicklern ohne Zeitverzögerung aktualisiert, verhindert Merge-Konflikte vollständig.
Fehleranfällige Zusammenarbeit
Eine für alle
Geteilte Arbeit ist halbe Arbeit – das gilt selbstredend auch für die Anwendungserstellung. Bietet eine Plattform die Möglichkeit an, dass mehrere Personen gleichzeitig eine Anwendung erstellen können, so ergeben sich hierdurch Vorteile:
- Merge- und Versionierungskonflikte gehören der Vergangenheit an
- Anwendungen können schneller erstellt werden, weil nicht aufeinander gewartet werden muss
Zu beachten ist, dass die Änderungen, die ein Nutzer durchführt, auch wirklich in Echtzeit bei allen anderen aktualisiert werden. Zudem muss zu jederzeit erkennbar sein, was welcher User gerade macht. Hier muss eine Plattform visuell und technisch einwandfrei gewährleisten, dass die gleichzeitige Nutzung einen Mehrwert bietet und nicht zu Verwirrung führt, die in Fehlern endet.
5. Fehlende Flexibilität
Anwendungen müssen für unterschiedliche Endgeräte und Betriebsysteme häufig neu erstellt oder zeitaufwändig angepasst werden.
Veröffentlichte Anwendungen müssen sich automatisch an das jeweilige Endgerät anpassen (Responsive-Framework) und auf allen gängigen Betriebsystemen laufen.
Fehlende Flexibilität
Auch Business Anwendungen müssen ohne Einschränkung auf unterschiedlichen Endgeräten nutzbar sein. Hierdurch ist gewährleistet, dass beispielsweise der Arbeiter im Werk über sein Tablet ebenso wie der Abteilungsleiter in seinem Büro am PC die gleiche Anwendung nutzen können.
Um die sogenannte Multidevice-Fähigkeit einer Anwendung auf Desktop, Tablet, Smartphone und/oder Smartwatch zu gewährleisten, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Mehrere Anwendungen
Für jedes gewünschte Endgerät wird eine eigene Anwendung erzeugt. Die mehrfache Erstellung stellt eine Verschwendung von Zeit, Geld und Ressourcen dar und ist zudem nicht mehr zeitgemäß. - Nachträgliches Responsive Design (manuell)
Eine Anwendung kann zunächst für ein Endgerät erstellt werden. Im Anschluss wird versucht, über nachträglich eingefügten Code die Anwendung für andere Endgeräte anzupassen. - Responsive Framework (automatisch)
Die Entwicklungsplattform erstellt Anwendungen auf Grundlage eines Responsive-Frameworks. Hier ist das Verhalten von Elementen auf verschiedenen Endgeräten bereits definiert, wodurch sich die erstellen Anwendungen automatisch an das Endgerät anpassen.
Diese Herausforderungen können Sie alle lösen – mit Simplifier.
- Schnellerer Time-to-Market durch kürzere Entwicklungszyklen
- Mehr Flexibilität bei der Integration, Betriebsystem und Endgeräten
- Nachhaltigkeit durch Verwendung zukunftssicherer Webtechnologien und Verzicht auf Vendor-Lockin.
- Know-How, Datensicherheit und persönlicher Kontakt – Made in Germany