Vom 07.-09. Mai 2018 stand die alte Tabakfabrik in Linz wieder ganz im Zeichen innovativer Technologien. Zum zweiten Mal brachte der Industry 4.0 Hackathon, powered by Pioneers Discover und startup300, hochqualifizierten Tech-Startups zusammen, um das Potenzial neuester Technologien zu erschließen, welche die vierte industrielle Revolution vorantreiben und die Zukunft der intelligenten Fertigung gestalten.
Zwanzig weltweit vorselektierte Start-Ups versammelten sich, um gemeinsam konkrete technische Probleme und Herausforderungen innerhalb eines 48-Stunden-Hackathons zu lösen. Die Challenge hatte das Ziel, erste Prototypen zu entwickeln, welche anschließend von einer Fach-Jury bewertet wurden.
Die vier österreichischen Partnerunternehmen: EBNER Industrieofenbau Gesellschaft m.b.H., ENGEL AUSTRIA GmbH, PALFINGER AG und BRP-Rotax GmbH & Co KG stellten den Teilnehmern des Hackathons folgende Use Cases zur Verfügung:
Das global agierende Familienunternehmen für Wärmebehandlungsanlagen der Metallhalbzeugindustrie, EBNER suchte beim Industry 4.0 Hackathon nach einem „digitalem Ofenerlebnis“. Der Use Case beinhaltete dabei ein mobiles Bedienmodul, welches den Betrieb visualisiert und überwacht, um relevante Maschinen- und Prozessdaten zu sehen und zu filtern sowie bestimmte Aktionen auszulösen. Als Technologien kamen dafür Machine Learning, Big Data, Virtual Reality, Sensoren, 3D Modeling, User Interfaces, Visualisierung der Bedienung und Augmented Reality in Frage.
Die ENGEL AUSTRIA GmbH ist ein weltweit tätiger Hersteller von Spritzgießmaschinen und dazugehörigen Automatisierungsanlagen. Im Rahmen des Industry 4.0 Hackathon forderte das Unternehmen eine Synergie aus einem digitalen Zwilling und realen Daten. Dabei stand die Entwicklung eines Dashboards zur Kombination von Mess- und Simulationsdaten inklusive Visualisierung einer Spritzgießmaschine im Vordergrund. Dashboard-Entwicklung, Data Analytics, Integriertes Datenmanagement, Digital Twin, 3D-Modelle, Grafische Visualisierung von Daten, Maschinensimulation und die Anbindung von Datenquellen kamen dabei zum Einsatz.
PALFINGER steht weltweit für die innovativsten, zuverlässigsten und wirtschaftlichsten Hebe-Lösungen, die auf Nutzfahrzeugen und im maritimen Bereich zum Einsatz kommen. Auf dem Industry 4.0 Hackathon suchte das Unternehmen nach einer Lösung für ein Intelligentes Schweißassistenzsystem. Der Use Case beinhaltete dabei ein Wissensmanagementsystem, welches die Schweißer und Schweißaufsichtspersonen zum richtigen Zeitpunkt durch den Prozess führte. Als Technologien kamen dafür Maschinenkommunikation, Individuelle Softwarelösungen, Wissensmanagement-Plattform, Kommunikationstools, 3D-Modellierung, Fernwartung, AR/VR und Big Data Management in Frage.
BRP-Rotax im oberösterreichischen Gunskirchen ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion innovativer Antriebssysteme für Produkte im Powersportbereich. Der Use Case „Manufacturing Big Data Analytics“ beinhaltete die Identifikation von Zusammenhängen aus unstrukturierten Fertigungsdaten der Plasmabeschichtung der Hightech-Premium-Powersport-Motoren. Big Data Analytics, Fernwartung, Predictive Analytics, Machine Learning, Datenmanagement und Sensorik Daten kamen dabei zum Einsatz.
DIE GEWINNERSOFTWARE SIMPLIFIER
Das Team von iTiZZiMO gewann nicht nur die Challenge der PALFINGER AG, sondern auch den Gesamtpreis als beste Lösung unter allen Teams. Somit konnten Christopher Bouveret, Kamil Filar und Jennifer Häfner voller Stolz eine Auszeichnung des Event-Partners, den Overall Preis sowie Tickets für Pioneers’18 entgegen nehmen.
HACKATHON VERPASST?
Hier gibt es die Bilder zur Veranstaltung
RÜCKBLICK
Das war der Industrie 4.0 Hackathon 2017